Übersicht

Anfahrt

03.05.2018

04.05.2018

05.05.2018

06.05.2018

07.05.2018

08.05.2018

09.05.2018

10.05.2018

11.05.2018

12.05.2018

13.05.2018

14.05.2018

15.05.2018

16.05.2018

17.05.2018

18.05.2018

19.05.2018

20.05.2018

21.05.2018

22.05.2018

23.05.2018

24.05.2018

25.05.2018

26.05.2018

27.05.2018

28.05.2018

29.05.2018

Abschluss-Anmerkungen

Home

Impressum

Wasserspiele mit Petrus

Aber zuerst kam der Kampf mit dem Laptop. Als ich ihn gestern runterfahren wollte, installierte er ein neues Update.
Eine Viertelstunde lang mindestens 0% erledigt! So kann ich nicht schlafen! Also hartes Reset und neu probieren.
Jetzt bewegt sich wenigstens was und nach noch einer Vietelstunde etwa fährt er tatsächlich runter.
Heute morgen gleich probieren. Updates werden installiert. Als ich Abreisebereit war, hat er schon 20 % geschafft.
Hochgerechnet also noch 4 Stunden! Und unterwegs habe ich bestimmt kein WLan und am neuen Campingplatz komme ich dann
ja auch nicht an die Einstellungen ran. Also noch mal hartes Reset. Und neuer Versuch. Er macht nicht weiter, sondern will
jetzt das alte System wiederherstellen. Das dauert. Also lass ich ihn während der Fahrt arbeiten und kurz vor meinem
ersten Ziel läuft er wieder.
Ich habe in den Einstellungen nicht gefunden, wie man Updates verhindern kann.
Obwohl ich hier kein WLan habe, zeigt er mir schon wieder an, dass er Updates installieren will.
Mal sehen, ob ich morgen noch ein einsatzbereites Laptop habe!

So, jetzt aber zu den Wasserspielen. Heute ist ja Pfingsten. Da war doch was mit irgendeiner Ausschüttung. Aber war das Regen?
Nach dem nächtlichen Gewitter tröpfelt es beim Aufwachen.
Aber ich kann bei Sonnenschein frühstücken. (Fortsetzung weiter hinten)



Heute drehe ich wieder eine Runde. Erstes Ziel ist Pavia. Mitten im Ort steht so eine Anta rum.
Und die ist gut erhalten, sogar noch mit Deckplatte. Es fehlt nur die Sandabdeckung.



Ach so, auch die wurde im 17. Jahrhundert zu einer Kapelle umfunktioniert,
aber bis auf den Eingangsbereich nicht umgestaltet.



Platz ist in der kleinsten Anta!



Etwas weiter gibt es ein Schild, das auf einen Cromlech hinweist. Ist aber ein Mini-Cromlech.

Nur im benachbarten Mora ist man eingeschnappt. Nicht mal mehr ein Schild gibt es.
Bis zur Entdeckung der Anlage in Zambujeiro hatten die den Portugal-Rekord.

Den Rückweg mache ich über Evora. Die Stadt lag unter einer schwarzen Wand.
Auf den Straßen strömte noch das Wasser runter, das muss heftig gewesen sein!
Aber meinen Friesennerz habe ich fast nicht benötigt.
Ich will doch noch die Knochenkapelle ansehen.
Gar nicht so leicht in einer Stadt, in der es nur wenige Straßennamen ausgeschildert gibt.
Hätte auch nicht viel genutzt, auf meinem Plan gibt es kaum Straßennamen.
Ich habe aber auch kein Hinweisschild zur "Capela dos Ossos" gesehen.
Schließlich habe ich die Adresse aus meinen Unterlagen im Navi eingegeben und landete direkt vor der Kapelle und
auf einem freien Parkplatz. War auch gut so, denn Regen setzte ein. Also Friesennerz über und Kirche aufsuchen.



Aha, die heißt also Kirche Real de Sao Francisco.
Man kann das Wetter sehen! Die Leute wollen eigentlich weiter, aber trauen sich nicht so recht.



So sieht die Kirche innen aus - Eintritt frei.

Nur an der Seite weist ein kleines Schild auf die Kapelle hin - kostet 3 €, für Nichtrentner 4 €.



Und das ist also die Knochenkapelle. Ein kleines Gruselkabinett.
Ich weiß nicht, aus welchem Anlass vorne von der Kanzel gepredigt wird. Für Beerdigungen?



Etwas makaber, denn der Name ist Programm. Alle Wände bestehen, zumindest im sichtbaren Bereich, aus echten Knochen.
Ich weiß nicht, wie lange da jemand sammeln musste, bis die Knochen alle zusammen waren.
Ein Friedhof reicht da wohl nicht.



Selbst die Säulen sind mit Knochen verkleidet.
Welchen Sinn das Ganze machen soll, kann ich nicht sagen.
So gut wie trocken komme ich wieder zum Auto. Ich mache Mittagspause. Nach 2 Minuten schüttet es.
Dabei wollte ich doch noch einmal versuchen, den Diana-Tempel zu sehen.
Oha, die Hauptstraße wird gerade abgesperrt. Vermutlich ist da die Straße völlig abgesoffen.
Diese Straße führt erstens in den Bereich, wo der Tempel steht und ist zweitens mein Weg nach Elvas.
Unter Protest des Navis umfahre ich den Bereich einige Kilometer auf Schleichwegen, in der Hoffnung,
dass das Navi mich danach wieder richtig führen kann. Hat geklappt!
Kurz hinter Evora hört für mich der Regen auf, aber die schwarze Wand begleitet mich.



Bei Estremoz stehen drei solcher Berge rum.



Die sehen so aus, als seien sie von Menschen aufgeschichtet. Hier wird nämlich Marmor abgebaut.

Die schwarze Wand steht auch über Elvas, also suche ich den Campingplatz auf. Noch zu früh, Rezeption nicht besetzt.
Und das Wetter scheint sich zu bessern. Also doch noch auf nach Elvas.



Bei der Abreise ergibt sich eine gute Übersicht. Die Weltkulturerbe-Stadt ist eine einzige Festung.



Rundum mit soliden Mauern und Erkern ausgestattet.



Und versorgt wurde die Stadt seit dem 15. Jahrhundert von dieser Wasserleitung.



Warum die da einen so scharfen Knick eingebaut haben, weiß ich nicht. Aber man hat so Platz geschaffen für das Stadtwappen.



Auf dem Platz der Republik steht die Kirche nossa Senhora da Assuncao, also die Empfängniskirche.
Aber auch das Pflaster auf dem Platz haben die gut gestaltet.



Naja, wie halt Kirchen so von innen aussehen.



Und in der Mauer steht die Kapelle nossa Senhora da Assuncao. Die haben´s offensichtlich mit der Empfängnis.
Na klar, ist ja Pfingsten heute!



Diesen Torbogen hat Dr Santa Clara errichten lassen.
Warum mein Wagen hier am Schandpfahl steht, weiß ich nicht. Ich parke völlig korrekt, muss also nicht an den Pranger!

So, weiter geht´s nach Castelo de Vide. Trocken komme ich auf dem Campingplatz an.
Mein Kabel schließe ich schnell noch am Strom an und verziehe mich danach lieber nach innen.
Das Gewitter mit Starkregen geht los und hält jetzt schon 3 Stunden an.
Aber zwischendurch hat die gerade untergehende Sonne rübergeschienen, der Regen hielt aber trotzdem an.
Und wie steht es jetzt bei Petrus Spiel mit mir? Er hat sein Bestes gegeben, aber mich bis jetzt noch nicht erwischt.
Vielleicht ja noch auf dem Weg ins Bad, 20 Meter?

Übersicht Vorheriger Tag Nächster Tag