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Mich küsste die Küste

Die Nächte sind immer noch recht frisch, aber morgens erwärmt mich die Sonne.
Mein erstes Ziel liegt fast neben dem Campingplatz, der Boca do Inferno.



Hier hat sich das Meer eine Bucht freigespült und die darüberliegenden Steine blieben erhalten.
So ergibt sich also ein Bogen, der noch als Brücke dient.
Dass das Meer da rechts dunkler abknickt, kann mir mein Panorama-Programm auch nicht erklären.



Das Inferno darin sieht man vor allem bei solcher Brandung wie heute.
Da rechts die Leute planen wohl eine Rettungsübung. Aber ich begebe mich trotzdem lieber nicht in Gefahr!



Da schlagen die Wellen mit Macht auf die Steine der Bucht.

Eigentlich war ja meine Planung, von meinem Campingplatz aus eine 3-Tageskarte für den ÖPNV zu nutzen. Aber....
Gestern habe ich ja mehr oder weniger schon Sintra abgearbeitet und eben gerade auch Cascais. Da bleibt nur noch Lissabon übrig.
Vom Campingplatz aus müsste ich jetzt den Bus nehmen bis zum Bahnhof Cascais. Da müsste ich in die Bahn nach Lissabon umsteigen.
Und dann erst kann ich den Bus oder die Tram zum nächsten Ziel auswählen. Das ist mir zu aufwändig.
Es gab eh nur noch zwei Bereiche Lissabons, Belém und die Umgebung des Rossio.
Ich riskiere es, dieses über Parkplatzsuche zu erledigen. Sonntags in Lissabon.



Also fahre ich am Tejo-Ufer Richtung Belém. Dabei begrüßt mich schon mal die Tejo-Brücke. Noch ahne ich nichts.
In Belem also Parkplatzsuche. Zuerst stadteinwärts! Die Straße hat einige frei Plätze, aber leider auf der gegenüberliegenden Seite.
Das dauert, bis man endlich links rüber darf! Irgendwann kann ich aber einen U-Turn machen.
Damit ich an die Parkplätze rankomme, also schön die rechte Spur halten!
Aber wieso wird diese Spur plötzlich auf der linken Seite abgesperrt? Es geht doch noch ein ganzes Stück zum Tejo.
Und was soll da das Autobahnschild? Die Straße macht einen U-Turn und es geht lange geradeaus zurück.
Und chancenlos nach etwa 1 km werde ich mit einem erneuten U-Turn auf die Brücke geleitet.
Auf dem Bild oben kann man meine Odyssee ahnen. Ich war fast am Tejo und der Beginn der Brücke ist doch weit links.
Das Navi sagt, in 13 km kann ich wenden. Aber nach Lissabon rein sehe ich die Mauthäuschen, raus kommt man gratis.
Okay, das war´s. Dann gehört eben Lissabon zu meiner Streichliste - ich habe ohnehin zu viele Punkte.
Auha, und zu meinem nächsten Ziel sind es 4 Stunden. Das hätte aber nach einem Lissabon-Aufenthalt am Abend Probleme gegeben...



Jetzt bin ich also in der Algarve gelandet.
Bei Arrifana gibt es eine alte Festung. Viel ist nicht mehr davon übrig geblieben.



Aber seitlich davon sieht es so aus, denn ich bin an der Ponta da Arrifana.
Ich hoffe, solche Küsten werden mich jetzt die ganze Algarve begleiten.



Auch hier gibt es einige vorgelagerte Inseln, die das Meer noch nicht beseitigt hat.



Hier wird wohl demnächst eine mächtige Schieferplatte abbrechen. Die Schichten waren mal waagerecht!



Für Seeräuber war es nicht ohne Risiko, heimlich an Land zu schleichen.



Mich erinnert dieser Felsen an gekochten Fisch.



Und es gibt einen Saurierfußabdruck. Das muss aber ein Giganto-Saurus gewesen sein mit über 10 Meter breiten Füßen.
Schuhgröße 5000 oder so.



Arrifana hat auch ein Hafenbecken für kleine Motorboote.

In Vila do Bispo gebe ich die Koordinaten eines Menhir-Feldes ein und wundere mich.
Die Hinkelsteine standen doch mehr im Landesinneren. Und warum warnt mich das Navi nicht vor 4 km Naturpiste?
An einer Kreuzung muss das Auto stehen bleiben und ich muss rechts ab die letzten 900 m zu Fuß gehen.



Da habe ich natürlich Zeit für die Blümchen am Rande.



Salbei mit nadelförmigen Blättern?



Am Ziel gibt es mal wieder einen herrlichen Ausblick auf die Küste, aber weit und breit kein Menhir!
Am besten ist der Blick natürlich von der Spitze dieser Halbinsel.



So zum Beispiel diese Bucht, aber Badestrand sucht man da vergebens.



Und am meisten irritiert mich, dass links ab nicht mehr weit zum Torre de Aspa ist, der nach meinen Informationen schwer
zu finden sein soll. Ich hab ihn gefunden, ohne ihn gesucht zu haben. Denn heute ist es zu diesig.
Den Ausblick bis Sagres und damit Portugal-Ende wird man heute nicht genießen können.

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