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Zurück in die Steinzeit

Stimmt doch gar nicht. Beja und Evora gab es bereits zur Zeit der Römer, aber so weit zurück?



Hier sind gleich zwei der wichtigsten Gebäude von Beja auf einem Bild.
Links steht die Burg und rechts die Kathedrale, ja natürlich, Sé.



Vom Wehrturm der Burg aus hat man einen schönen Überblick über die Gegend.



In diesem Haus scheint ein Klempner zu wohnen. Wie sonst soll man diese Installation interpretieren?



Anlässlich der Verleihung des Stadtrechts stellte Beja gleich 1517 diesen Pelourinho auf.
Denn der Pranger gehörte ja zum Justizrecht, das im Stadtrecht inbegriffen war.

Heute dient er aber auch als Halt für die Girlanden in den Stadtfarben.



Denn heute ist Römerfest. Der gesamte Platz der Republik ist mit auf römisch getrimmten Buden voll.
Und natürlich fehlt auch die Ordnungsmacht nicht.



Und zumindest alle offiziellen Leute sind in Anlehnung an römische Kleidung ausgestattet.
Ich will Caesar aber nicht feiern. Deshalb fahre ich weiter.



In Ferreira do Alentejo steht die ungewöhnlich aussehende Capela do Calvario.
Die Steine sollen das Leiden Jesu demonstrieren.



Bei der Durchfahrt durch Aguiar weist mich ein Schild auf dieses Steingrab hin.



Ich bin natürlich nur wegen des Blütenteppiches abgebogen.



Bei den nächsten Zielen habe ich Orientierungsprobleme. Das Navi kennt viele Orte mit diesen Namen, aber keiner liegt bei Evora.
Und auch die Landkarte gibt zu wenig her. Also fahre ich bis kurz vor Evora und lasse mich dann nach Montemor-O-Novo
in der Richtung leiten. So sehe ich schon mal was von Evora.
Ich hoffe ja auf passende Schilder und das hat gut funktioniert.



Bei Valverde liegt der Cromlech von Almendres. Allerdings ist er nur über eine 4 km lange Naturpiste (rough) zu erreichen.
Auf einer Fläche von 60 mal 30 Metern sind 92 Steine aufgestellt. Stonehenge in Portugal?




Nicht alle Steine ähneln Tonkrügen. Diesem hier kann man menschliche Züge nachsagen



Und einige haben eingravierte Symbole wie hier die Kreise. Symbol für eine bevorstehende Hochzeit?



Auf dem halben Weg zum Cromlech führt ein miserabler Trampelpfad zum Menhir von Almendres.
Bis hierhin hat also Obelix ausgeliefert!
Der Hinkelstein ist etwa 4 m hoch. Ein Zusammenhang mit dem 2 km entfernten Cromlech ist noch nicht erkannt.



Am Rande konnte ich dann auch mal selbst sehen, wie eine geschälte Korkeiche ihre Rinde regeneriert.



In der anderen Ecke von Valverde liegt die Anta Grande do Zambujeiro.
Die Naturpiste bis hier ist zwar nur 1 km lang, aber die ist wirklich bloody rough, das Auto kommt gar nicht aus dem Schaukeln raus.
So eine Fahrt ist ganz schön anstrengend!
Mit einer Gesamtlänge von 19 Metern ist sie die größte Megalithanlage (Steingrab) Portugals.
Die "Kathedrale der Steinzeit" wird deswegen auch mit einem Dach vor der Witterung geschützt.
In der Steinzeit wurde sie mit einem bis 6 m hohen Erdhügel von 70 m Durchmesser bedeckt.



Im hinteren Teil sind schon riesige Steine verbaut worden und das alles ohne Maschinen!



So sieht der Blick in die Grabkammer von oben aus.



Und auf der Wiese davor wachsen Massen von Iris.



Da kann ich in Sao Brissos bei Beja lange suchen! In Sao Brissos bei Evora steht wieder eine Kapellen-Anta.
Der vordere Teil war mal ein Steingrab von vor etwa 4000 Jahren, dann wurde es im 17. Jahrhundert zu einer Kapelle umfunktioniert
und hinten mit einem Anbau versehen.
In Dürreperioden war diese Kapelle früher sogar ein wichtiger Wallfahrtsort.



Es geht auf den Abend zu, noch schnell einen Abstecher nach Evora rein.
Die Stadtmauer ist noch/wieder gut in Schuss.



Für die Kirche Santo Antao reicht es gerade noch.



und natürlich die allgegenwärtige Kathedrale Sé.
Die Knochenkapelle streiche ich und will noch schnell am Diana-Tempel vorbeifahren.
Aber da ist totale Rushhour und selbst von weiter weg ist kein Blick von dem Tempel zu erhaschen.

Und hinter der Sé sieht man schon, was sich da zusammenbraut. Auf dem Campingplatz komme ich trocken an und kann noch in
Ruhe essen, aber dann geht das Gewitter los. Aber weniger stark als gestern.

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