Übersicht

Anfahrt

03.05.2018

04.05.2018

05.05.2018

06.05.2018

07.05.2018

08.05.2018

09.05.2018

10.05.2018

11.05.2018

12.05.2018

13.05.2018

14.05.2018

15.05.2018

16.05.2018

17.05.2018

18.05.2018

19.05.2018

20.05.2018

21.05.2018

22.05.2018

23.05.2018

24.05.2018

25.05.2018

26.05.2018

27.05.2018

28.05.2018

29.05.2018

Abschluss-Anmerkungen

Home

Impressum

Jurassic Park und mehr

Heute Nacht ging ein kräftiger Sturm über mich her und es regnete auch.
Aber heute morgen ist alles wieder bereinigt und manchmal kommt sogar die Sonne durch.
Übernachtet habe ich auf dem städtischen Campingplatz von Peniche - kostete nur 5 €, aber hatte alles außer WLan.



Gleich geht´s los auf die Halbinsel Peniche. Der Leuchtturm hier ist für die Schifffahrt unersetzlich gewesen.



Denn sonst endete die Überreise von Amerika womöglich an diesem kleinen Hindernis.
Man sieht noch die Brandung, Restbestand von heute Nacht.



Dieser vorgelagerte Felsen erinnert die Penicher an ein Schiffswrack kurz vor dem Untergang.
Historisch gesehen kannten sie sich damit gut aus.



Man kann sehen, wie tief dieser Felsen bereits unterspült ist. Und wie hoch die Gischt manchmal spritzt.
Beruhigend zu wissen, dass senkrecht oben drüber das Restaurant steht.
Während dieser Aufnahmen war auf dem ganzen europäischen Kontinent mehrere Minuten lang kein Mensch weiter westlich als ich.
Kam das durch die Nachrichten?



Früher reichte das Wasser auch mal bis hier oben. Da hat die Brandung von diesen Steinen abgetragen.
Ein natürlicher Irrgarten, garantiert der westlichste in Europa.



Diese Möwe interessiert das gar nicht. Sie unterhielt sich mit ihrem Partner zwei Steine weiter.



Oben auf den Steinen wachsen ganz ansehnliche Pflanzen.



So etwas kenne ich nur aus Blumentöpfen.



Diese Flockenblume hat mehr als 5 cm Blütengröße.



Natürlich reißt die Brandung auch mal solche Steinpakete raus.



Auch die Gruta de Furninha hat das Meer ausgespült. Hier hat man Fundstücke aus der Steinzeit bis zur Bronzezeit gefunden,
Vermutlich diente sie als Begräbnisstätte.



Auf dem Rückweg kam ich am Fort vorbei. Bis zur Nelkenrevolution 1974 diente es noch als Gefängnis.



Dieser Wegweiser weist eindeutig in die Richtung, wo bei Lourinha der Dinopark steht.
Ich gestehe, mich interessieren die Viecher.



Schon auf dem Dach vom Eingang erhält man einen Eindruck in die Größe einiger Arten.
Im Eingangsbereich ist auch ein kleines Museum eingerichtet.



In Bairro waren es ja noch Elefantenfußsaurier, Bei diesem Abdruck ist aber mehr Vorsicht geboten.
Es ist ein Vogelfußabdruck, also ein Raubsaurier - gottseidank gewesen.



Mittlerweile gibt es zwei Arten, die Lourinha im Namen tragen.



Das Ding reicht mir auf Augenhöhe und ist nur ein Oberschenkelknochen eines Lourinhasaurus.



Und im Park ist dann Jurassic-Park. Den Raptor kennt man ja aus dem Film.



Aber der Baby-Triceratops ist doch zum Knuddeln, oder?



Dafür sind die Warnschilder ja wohl deutlich genug!

Und dann wollte ich nach Lourinha ins dortige Museum, um ein bisschen mehr über die Funde in der Gegend zu erfahren.
Es gab auch einige Hinweisschilder, aber nicht immer an entscheidenden Stellen.
Schließlich parkte ich auf einem großen Parkplatz, zu dem mich das letzte Schild wies.
Erst durch Befragung bekam ich heraus, dass das Museum noch 500 Meter weiter ist.
Ich komme an und die schließen gerade wegen Mittagspause.
Zwei Stunden warten? Das Haus sah mir sehr klein aus. Dann muss eben das Museum im Park reichen.



Also weiter nach Mafra. König Joao legte 1711 ein Gelübde ab. Weil er schwer krank war oder weil sein Sohn geboren wurde, ist nicht
mit überliefert worden. Aber er hielt sein Gelübde und baute das Nationalschloss, die größte Schloss- und Klosteranlage Portugals.
Gut, dass er aus seiner Kolonie Brasilien viel Gold beziehen konnte. Für ihn, nicht für Brasilien!



So sieht der Kirchenteil von innen aus.



Ich bin in keiner Tropfsteinhöhle, diese Kuppel gehört tatsächlich in eine Kirche!



Ob Maria wohl jemals in ihrem Leben so gekleidet war?



Und jetzt kommt die Enttäuschung des Tages: Sintra.
Erst mal folge ich dem Navi ins Zentrum. Abgesperrt!
Aber ich finde nen Parkplatz und laufe am Rathaus vorbei.



Auch das Nationalschloss kann ich sehen, der Weg dahin sieht mir aber nicht lohnend aus.
Eigentlich suchte ich ja das Schloss Pena. Ach so, das liegt auf einem anderen Hügel.
In meinem Plan steht die Straße, die da hinführt. Also Navi, los gehts. Plötzlich lande ich in einer Einbahnstraße ohne Wiederkehr,
auch wenn das Navi mich ständig drehen lassen wollte. Als ich endlich eine Straße fand, auf die ich aus dieser Einbahnstraße raus
konnte, sagte das Navi, dass ich jetzt 20 Minuten bis zum Ziel brauche. Jetzt also lieber nach Beschilderung fahren.
Aber auf die ist auch kein Verlass. Ich gebe auf.



Wenigstens von unten bei meiner Abreise kann ich es sehen. Reicht hin.

Dafür finde ich auf Anhieb den Strand Praia Grande und sogar einen günstig gelegenen Parkplatz.
Auch die Treppe ist da - aber wegen Baufälligkeit gesperrt.



Dabei führt sie an einer Steilwand vorbei, auf der Saurierspuren senkrecht den Berg hoch laufen.
Natürlich nur, weil die Schicht später senkrecht aufgefaltet wurde. Das dürften die Spuren mit Tele aufgenommen sein.



Und zu guter Letzt noch das Cabo da Roca.
Kein Vergleich zu Peniche, aber für die Lissaboner sicher ein lauschiges Plätzchen. Aber windig!
Und jetzt campe ich also in Cascais, aber bei Noucha will ich mich nicht melden.

Übersicht Vorheriger Tag Nächster Tag