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Der Laacher See und Umgebung

Heute kommt also das Programm, das Jolly hätte mit durchleiden müssen!


Zuerst natürlich zum Kloster Maria Laach. Ich ging - zurecht - davon aus, dass heute ein Platz auf dem Parkgelände zu ergattern ist.
Ale erstes kommt man natürlich am Seehotel vorbei, aber ich hatte nicht reserviert.



Ganz andächtig lege ich natürlich erst eine Gedenkminute ein.



Goethe und vom Stein am gleichen Tag hier. Hatten die sich abgesprochen? Und was haben die davon? Jetzt sind beide tot.



Ein kleines Kapellchen gibt es auch, für den Friedhof dahinter.



Das ist eines der heutigen Klostergebäude. Links davon ist die KIrche.



Hier ist sie in ihrer Vorderansicht zu bewundern. Die Abtei Maria Laach.
Errichtet aus Tuff-Steinen und Basaltlava in den dunkleren Abschnitten 
Im Eingang liegt erst mal eine Säulenhalle, aber kein vollwertiger Kreuzgang.
Dies ist das Paradies. "Ein fast quadratisches Atrium aus dem 13. Jahrhundert, aus drei Flügeln mit offenen Arkaden.
Es ist das einzige erhaltene Atrium-Paradies nördlich der Alpen."  (nach Homepage von Maria Laach)



Und dadrin steht dieses vermeintliche Taufbecken, zu einem Springbrunnen umfunktioniert.
Es ist "der 1928 von Br. Radbod Commandeur geschaffene sprudelnde Löwenbrunnen." (nach Homepage von Maria Laach)



Rechts davon betrete ich die Kirche. In Klosterkirchen scheint der Prunk nicht so wichtig zu sein.



Dafür gibt es vorne drei kleine bunte Glasfenster.



Da also laach Maria, könnte man jetzt denken, aber es ist nur Pfalzgraf Heinrich II, der 1093 diese Anlage gestiftet hat.



Für Islamophobe sitzen in vielen Ecken solche Kopftuchfrauen rum.



Zurück zum Parkplatz und man kann die Abtei von der Seite bewundern, allerdings hinter den Garagen vom Hotel.



Vom Parkplatz aus erwischt man sie auch von hinten.
Der Parkplatz ist für den ganzen Tag bezahlt. Da kann man doch auch von da aus versuchen, die Mofetten (aufsteigende CO2-Bläschen)
anzusehen. Sie sind eine Viertel Seeumdrehung auf der Ostseite. Also starte ich den Seerundweg.... und beende ihn, als er nur noch
Richtung Westen geht. Das hieße dreiviertel Mal rum. Zurück zur Touri-Info am Parkplatz.
Der Rundweg geht auch andersrum. Nur.... erst mal 500 m an der Hauptstraße lang.



und dann in 1 km Entfernung dieser Wall, der Restkrater, der beim Einsturz der Caldera stehen geblieben ist. Und dann beginnt der
Weg am See. Neee, da hab ich schon Mofetten auf Vulkano gesehen.
Also streichen.



Hin nach Niederzissen zum Bausenberg. Am Anfang gibt es einen Aufschluss, der die jüngeren Schichten von Asche und Lapilli zeigt.
Die darunter liegenden Schichten sind leider durch abgerutschte Asche zugedeckt.
Der Bausenberg hat noch einen gut erhaltenen Krater, der auf einer Seite von einem Lavaausfluss durchbrochen ist.
Auf Luftbildern sah das gut aus. Leider hatte ich keine Drohne mit. Und in den Krater darf man nicht rein - Privatbesitz.



Dafür hat Niederzissen Häuser, die aus Basaltsteinen gebaut sind. So sieht es doch ganz schmuck aus.



Also weiter zu den Weibern. Nein, nach Weibern!
Hier hat der Laacher Vulkan in einer anderen Ausbruchsphase viel Bims gefördert, der durch die Hitze zu Tuff verfestigt wurde.
Bis 1990 wurde hier der Tuff abgebaut. Zum Beispiel für Maria Laach, den Kölner und den Bremer Dom.
Dadurch schufen die Arbeiter solche Steilhänge.



Im Prinzip also festes Gestein.



Man sieht, in Spalten ist der Tuff ganz schön brüchig.



Aber heute hat man den Abbau wieder aufgenommen. Mit Tuff wird zum Beispiel Dachbegrünung möglich.
Er wird also mehr oder weniger nur noch abgekratzt.



Dennoch wird natürlich der Aufschluss vergrößert.
Für mich ist nur ärgerlich, dass sowohl die Wolfsschlucht als auch die Rutschfalte am Dachsbusch nicht erreichbar waren,
weil viele Straßen gesperrt waren. Um das zu akzeptieren, habe ich viel Zeit verfahren. Grrr....

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