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Abschluss-Anmerkungen

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Drei-Städte-Tour

Von meinem Camoingplatz aus muss ich nur wenige Kilometer zurück und schon bin ich in Immenstaad.
Bitte nicht verwechseln mit Immenstadt im Allgäu, also nicht so weit entfernt.

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Aber wie man sehen kann, liegt dieses Immenstaad am Bodensee und hat eine schöne Uferpromenade.

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Und einen Landungssteg, der vielen Leuten bekannt ist. Er ist mit seinen 100 m Länge der zweitlängste im Bodensee.
Außerdem eignet er sich gut für Landfotos siehe oben.

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Am Landungssteg liegt diese Lädine, ein Nachbau der früher am Bodensee üblichen Lastensegler.

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Am Ortseingang steht dieses alemannisch gestelzte Fachwerkhaus von 1578, das Schwörerhaus.
Das klingt nach einer spannenden Geschichte, ist aber nur das Haus, das seit 1898 die Familie Schwörer bewohnt.

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Auf dem Rathausplatz steht unter einem Glaspavillon die Mannhardtsche Turmuhr. Seit 1893 war sie die Turmuhr der St Jodokus Kirche.
Nach einer gründlichen Restauration wurde sie nicht wieder in den Turm gebracht.
Man kann hier genau in die Mechanik einblicken. Die Uhr ging übrigens richtig.

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Die St. Michaels Kapelle steht relativ unauffällig in der Gegend rum.

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Ihr Innenleben ist aber anders als erwartet.

Und schon geht es nach Hagnau weiter.

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Das ist die  Kirche St Johann Baptist. Ihre Innenausstattung ist nicht besonders hervorzuheben.

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Aber in den Außenanlagen steht überdacht eine kapellenähnliche Konstruktion.
Dadrin ist diese Schöpfung oder wie man so etwas nennt.

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Und sie wird begleitet von diesem Spruch. Ich hatte aber keine Zeit, ihn zu beherzigen.

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Denn im Park war dieser 300 Jahre alte Torkel unter einer Bedachung ausgestellt.
Torkel, das klingt, als ob er etwas mit Wein zu tun hat. Hat er auch, aber in anderem Sinne.
Der dicke Eichenbalken drückte links auf die Trauben, um den letzten süßen Tropfen aus ihnen auszupressen.
Erst 1950 wurde er durch Maschinen abgelöst.

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Und mit dieser Schraube und sicher einigen Mann am langen Hebel wurde der Druck rechts durch Anheben noch erhöht.

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Ein kleiner Vorschlag zum Beschneiden eines Bäumchens. Das sieht nach Wacholder aus, aber lässt sich sicher auch mit Eibe so ziehen!

So und jetzt geht es wieder weiter. Die dritte Stadt auf meiner Route ist Meersburg, die bekannteste der drei Städte.
Aber auch die mit den größten Parkproblemen.
Erst im dritten Versuch habe ich den Allmend-Platz etwas außerhalb gefunden, der noch genug freie Plätze hatte.
Es gab sogar alle 30 Minuten einen Shuttlebus in die Stadt, den ich gerade noch abfahren sah.
Also wie gehabt per Pedes. Man braucht keine 30 Minuten für den Weg.
Kurios: auf dem Rückweg sah ich hinter mir gerade noch einen Shuttlebus aus der Stadt einlaufen.

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So sieht die Stadt vom Hafen gesehen aus. Sie ist unterteilt in Unter- und in Oberstadt.
In der Oberstadt fallen am Hang vier große Häuser auf: Links, von dem roten Haus (Gredhaus) etwas verdeckt, liegt die alte Burg.
Rechts über den beiden Pfählen steht das neue Schloss.
Über dem rechten Pfahl steht das Staatsweingut in voller Pracht.
Und ganz rechts dieses schlossartige Gebäude ist das Anette von Droste-Hülshoff-Gymnasium, etwas prächtiger als das ASG WOB.
Da ich meinen Parkplatz oberhalb habe, beginne ich mit der Oberstadt und mache dieses Foto also erst am Ende des Besuches.

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Hier ist die alte Burg mal vollständig zu sehen. Was auch immer das heißt: sie soll Deutschlands älteste bewohnte Burg sein.

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Beim Eingang wird man begrüßt mit dieser Kombination: Kanonen und christliche Motive.
Soll das eine Anspielung sein auf die Missionierung, wie sie ja auch die Christen verstanden haben.

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Recht übersichtlich ist dieser Kleiderschrank. Da steht der Ritter sicher und grübelt, welche Rüstung passt besser zu meinen Schuhen?

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Diese Lampen gibt es sicher nicht bei Ikea.

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Dieses "Angstloch" ist der einzige Zugang zu dem engen Raum da unten. Hier wurde ein Gefangener ins Verlies abgesenkt.
Sieht ein wenig feucht aus da unten. Das ist sicher nicht gesund!

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Die  Herrschaften hatten natürlich besser ausgestaltete Räume wie die fürstbischöfliche Kapelle.

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In der Burg wohnte auch Anette von Droste-Hülshoff. Das hier war ihr Arbeitszimmer. Wo passt da ein PC hin?

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Und das ist das neue Schloss Meersburg. Damit kann man natürlich besser repräsentieren als mit einer alten Burg.

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Mein Treppenhaus sieht da etwas weniger pompös aus. Hier reicht es nicht mal, die beiden Treppen rechts und links mit auf das Bild zu kriegen!

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Das Staatsappartement für die Empfänge ist mit Teppichen behängt, wo andere Menschen Tapeten verwenden.

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Selbst im Garten am Abhang vor der Mauer haben die Herrschaften sich ein Teehaus bauen lassen.
James, bitte den Four-O'-Clock-Tea und etwas von der Minzschokolade, please!

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Die Oberstadt betrat man früher durch das Obertor, heute würde es nicht mehr ausreichen und es gibt weitere Mauerdurchbrüche für die Autos.
Aber diese Häuser sind alle in die Stadtmauer mit eingebaut worden.

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Dieser Brunnen ist der Schnabelgiere gewidmet, einer Fastnachtsfigur aus der Gegend.
Daher ist der Brunnen von der Narrenzunft Meersburg gesponsert. Zum närrischen Gedanken gehört auch,
dass zwei Kindsköpfe unter den Personen in unregelmäßigen Abständen Wasser über den Brunnenrand spucken sollen.

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Das soll also die Schnabelgiere sein. Narrhallamarsch.

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Wer rein kommt, muss auch wieder raus. Dafür ist das Unterstadttor zuständig.

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Dieses magische Säule von Peter Lenk (der hat hier in der Gegend viel geschaffen) steht am Hafen.
Er soll hier Persönlichkeiten aus der Meersburger Stadtgeschichte mit ihren Wunschphantasien abgebildet haben.
Zum Beispiel hat die Möwe oben das Gesicht der Droste-Hülshoff.

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Diese Möwe lässt das aber völlig kalt.

Jetzt kommt nur noch das Kapitel Campingplatzsuche. Beide Campingplätze bei Unteruhldingen sind belegt, aber der in Salem hat noch Platz.
Während ich den Campingplatz ansteuere, begrüßt mich ein kräftiger Schauer.
Auch auf dem Platz kümmere ich mich erst mal um das Wageninnere, draußen schüttet es.
Nur während meiner Anmeldung an der Rezeption gab es eine kleine Regenpause. So gehört es sich aber auch!

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