Servus, Urlaub
Keine Angst, den 6.8.2016 hat es natürlich schon gegeben, aber da ich
auf Besuch war, gibt es von diesem Tag keinen Bericht.
Heute ist also Rückfahrt angesagt. Aber auch da habe ich noch einen
Anlaufpunkt.
Nachdem ja Welzheim das gleiche Naturereignis wie
Schaffhausen bot (8 Buchstaben, ohne H), erhoffe ich mir heute von der
Saalburg mehr.
Die Saalburg ist ebenfalls ein teilrekonstruiertes
Limeskartell.
Wenn man rein will, muss man diese zwei Gräben und die Mauer überwinden.
Die Mauer mit ihren vier Toren ist vollständig wieder nachgebaut.
So sieht das
Ganze vom Eingang gesehen aus.
Das hier ist
also das Haupttor, die Porta Praetoria.
Man rechnet offensichtlich mit
Touristeninvasion, dass man das linke Tor geschlossen hält.
Der
Parklage nach zu urteilen war durchaus hoher Andrang heute.
Der Herr hier
- wohl nicht Caesar - grüßt aber nur und sagt nicht: "Stopp, du kommst
hier nicht rein"!
Im Inneren
sind einige Gebäude wieder aufgebaut worden. Hier ist es der
Getreidespeicher.
Seine heutige Funktion ist Geld verdienen, denn hier
drin findet der Verkauf von Souvenirs, Getränken usw. statt.
Im
vorderen Abschnitt ist auch ein Museum untergebracht
Das hier sind zwei Mannschaftsbaracken. Wer beim Bund war, weiß genau, dass das Fußvolk keinen Luxus erwarten darf.
In diesem Haus war sicherlich alles komfortabler gestaltet, denn hier
wohnte der Komandant.
Die Großküche
im Lager war mehr auf Selbstbedienung eingerichtet. Hier konnte sich der
kleine Soldat sein Brot selber backen.
Die
Erläuterungen zu einigen Einrichtungen wurden früher auf solche Tafeln
geschrieben, die neueren Tafeln sind kleiner und aus Holz.
An dieser
Stelle erwies sich der Baum als folgsamer Soldat, der die Tafel festhält.
Außerhalb des
Geländes steht dieses Mithrasheiligtum. Die geben aber freiwillig zu, dass
man damals, als man es ausgrub, wohl
unbedingt wie in anderen Kastellen
auch so einen Ort finden wollte. Heute hat man erkannt, dass dieses Haus
ziemlich
sicher einen anderen Verwendungszweck hatte. Welchen, das ist
noch unklar und deshalb bleibt erstmal der einmal vergebene Name.
Ja und dann gab es nur noch Autobahn Richtung BS. Nicht die beste Idee an
einem Sonntag im August.
Ich kam 45 Minuten später als vorgesehen an.
Vor allem um Kassel herum war es eher ein Parkplatz als eine Autobahn.