2021   Übersicht

Brauschweig - Entstehung

Brauschweig - im Mittelalter

Brauschweig - in der Neuzeit

Brauschweig - Nordstadt

Braunschweig - südl. Peripherie

22.5.2021 BS - Arche Noah Zoo

02.06.2021 Celle

03.07.2021 Göttingen

05.07.2021 Gardelegen

07.07.2021 Stendal

13.07.2021 Tangermünde

18.07.2021 Himmelswege, Nebra bis Pömmelte

19.07.2021 Haldensleben usw.

31.07.2021 Potsdam Übersicht

31.07.2021 Schwielowsee Ferch Caputh

01.08.2021 Potsdam Park Babelsberg

02.08.2021 Potsdam Zentrum

03.08.2021 Potsdam Park Sanssouci

04.08.2021 Potsdam Neuer Garten

25.08.2021 Nürnberg

Übersicht Schlei

03.09.2021 Haithabu-Danewerk

04 - 06.09. 2021 Brodersby/ Missunde-

04.09.2021 Schleswig

05.09.2021 Kappeln

06.09.2021 Lübeck - Sieben Türme

07.09.2021 Lübeck - sonstiges

07.09.2021 Lübeck - Persönlichkeit

07.09.2021 Lübeck - Gängeviertel

07.09.2021 Lübeck - Travemünde

08.09.2021 Lauenburg

08.09.2021 Hitzacker,
Lübeln

02.10.2021 Reiterstadt Verden/Aller

04.10.2021 Clausthal-Zellerfeld

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Impressum


Arche Noah Zoo Braunschweig-Stöckheim

Und jetzt erkunde ich auch mal die nähere Umgebung, natürlich mit den Augen des Großvaters!
In der im Vergleich zu anderen zoologischen Gärten eher kleineren Anlage werden circa 300 Tiere aus 50 Arten in naturnahen Gehegen gehalten.
Die Eröffnung der Anlage erfolgte 1964. 1995 wurde der Zoo erweitert.
Der Park ist im Familienbesitz und hat einen Schwesterzoo nur etwa 15 km entfernt, den Tierpark Essehof in Lehre. So weit also Wikipedia.
Aus der Homepage des Zoos: "Der „Arche Noah“ Zoo Braunschweig ist ein kleiner familienbetriebener privat-organisierter Zoo.
Wir finanzieren uns zu einhundert Prozent aus den Einnahmen, die zum größten Teil aus dem Eintrittsgeld und zum kleineren Teil aus den Einnahmen von der Gastronomie
und den Tierpatenschaften bestehen.
Um über viele bedrohte Arten der Welt aufzuklären und um auf die Notwendigkeit eines nachhaltigen Schutzes dieser hinzuarbeiten, wurde vom Weltverband die
Welt-Zoo-und-Aquarien-Naturschutz-Strategie entwickelt …
Unser Ziel ist es zu einem für unsere Tiere gute Haltungsbedingungen zu schaffen bzw. diese weiterhin zu verbessen, zum anderen für unsere Besucher ein attraktives
Ausflugsziel mit Erholungswert und Bildungsaufgaben zu sein und für unsere Mitarbeiter ein lohnenswerter Arbeitsplatz zu sein.
Natürlich liegt uns auch die Unterstützung von Natur- und Artenschutzprogrammen am Herzen.
Viele Tierarten werden in Zoos gezielt gezüchtet, um die Zoopopulation über viele
Jahrzehnte erhalten zu können. Dies bedarf einer Koordination in einem Zuchtbuch bzw. -programm, damit die genetische Breite einer Art auch in den Folgegenerationen
nicht verloren geht. Nur so kann langfristig auf Naturentnahmen zur “Blutauffrischung” verzichtet werden.
Sollte eine im Zoo gehaltene Art in der Natur aussterben, so kann unter günstigen Umständen sogar eine Wiederansiedlung aus den Zoobeständen durchgeführt werden.
So konnten in den letzten Jahren in Zoos geborene Przewalskipferde in ihrer ursprünglichen Heimat, der Mongolei, ausgewildert werden.
Der Zoo Braunschweig nimmt bzw. nahm an folgenden Zuchtbüchern / -programmen teil:
Europäische Erhaltungszuchtprogramme (EEPs) für Gepard, Lisztaffe, (Totenkopfaffe)
Europäische Zuchtbücher (ESBs) für Katta, Bolivianischer Nachtaffe,
Internationale Zuchtbücher (ISBs) für Gepard, Sibirischer Tiger, Zwergotter, Lisztaffe"
Das ist wohl etwas anders als die Kritiker glauben, wenn sie von einem "Tier-KZ" reden.

Für die Tiere sind natürlich Besucher eine neue Erfahrung, und das Wetter entspricht nicht dem Wonnemonat Mai.
Wegen Corona sind außerdem nur die Außenanlagen freigegeben, weshalb einige Bewohner verborgen blieben.
Ich beginne einen Überblick mit den außen sichtbaren "Großtieren", Wie zum Beispiel diesen Kamelen.
Dankenswerterweise zeigt dieses Exemplar deutlich seine beiden Höcker, es ist also ein Trumpeltier und kein Dromedar!
Schon jetzt (näheres siehe Stachelschweine) ein kleiner Hinweis, dass es in Südamerika Verwandte dieser Kamele gibt, die Lamas.

Der sibirische Tiger gehört mit zu den Tieren dieses Zoos, die in den Zuchtbüchern enthalten sind.

Die westafrikanische Zwergziege wird in einem Gehege neben dem Spielplatz gehalten und kann gestreichelt werden.

Das hier ist ein grüner Leguan.

Der Waschbär ist eigentlich ein Bewohner Nordamerikas, durch Pelztierhaltung gelangte er aber auch in unsere Breiten,
entfloh bzw. wurde absichtlich freigesetzt und entwickelte sich zu einem nervenden Bewohner Deutschlands.

Der Weißstorch hat wohl seinen Ruf als Nachwuchsbringer verloren. Es gibt auch im Dezember geborene Kinder, während er in Afrika überwintert!

Die putzigen Streifenhörnchen benötigen natürlich einen feinmaschigen Zaun, der bei Fotos stört!

Aber da können sie sich in diesem Hamsterrad austoben.

Der Nasenbär schaukelt gerne auf diesem Seil.

Und jetzt kommen noch einige Tierchen, die mich besonders ansprachen. Einen Kookaburra haben wir in Australien nicht live erleben können.
Dieser hier demonstrierte uns sogar, weshalb er auch lachender Hans genannt wird. So laut lache ich gar nicht!

Dieses Weißschwanz-Stachelschwein hat die Zoobesucher schmerzhaft vermisst, vor allem deren Futtergaben.
Man konnte dieses große Nagetier tatsächlich streicheln. Aber Vorsicht, die Stacheln brechen leicht ab. Dann wird es schmerzhaft!

Und auch sein Kumpel bemühte sich um die Futtersuche.

So sieht das Altwelt-Stachelschwein also aus.

Und so dagegen das Neuwelt-Stachelschwein, der Baumstachler.
Altwelt = Europa/Afrika/Asien, Neuwelt = Amerika/Australien. Wie kommen verwandte Tiere (z.B. auch Kamele) von Afrika nach Amerika?
Der Landweg ist für diese wärmeliebenden Tiere nicht denkbar, wegen Arktis/Antarktis.
An diesem Beispiel hab ich in meinem früheren Leben als Erdkunde/Bio-lehrer die Plattentektonik von Wegener belegt.
Wenn man die Umrisse von Afrika und Amerika ausschneidet, kann man merken, dass beide Teile gut ineinander passen, weil sie früher einen gemeinsamen Kontinent bildeten.
Dann riss dieser Ur-Kontinent auf und beide Teile drifteten voneinander weg. Wenn die Vorfahren vom Baumstachler vorher nur wenige hundert Kilometer von den
Stachelschweingruppen entfernt lebten, liegt jetzt zwischen ihnen ein ganzer Atlantik. Neben diesen Beispielen kann man noch mehr Tiere anführen.
Aber diese Nagetiere sind nicht mit dem Igel, einem Insektenfresser (wie Maulwurf) verwandt.
Die Umwandlung von Haaren in dicke Stacheln hat bei diesen Tieren unabhängig voneinander stattgefunden!

Übersicht Braunschweig, Entstehungsgeschichte Braunschweig heute Residenzstadt Celle