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Wiener Schnitzel-Jagd

Heute heißt es Abschied nehmen, also noch ein paar Fotos jagen von Stellen, die ich bisher noch nicht erreicht habe.
Das bezieht sich vor allem auf den Nord-Osten der City.
Aber Vorsicht, meine 72-Stunden-Karte läuft um 14.09 Uhr ab!



Zuerst komme ich an der griechisch-orthodoxen Kirche zur heiligen Dreifaltigkeit vorbei.



Wie immer in solchen Kirchen ist es recht dunkel, sodass man die ganze Pracht kaum sehen kann.



Aber das ist natürlich nicht meine letzte Kirche für heute.
Das ist die Kirche für Maria am Gestade, eine der ältesten Kirchen Wiens.



Übertroffen wird sie, was das Alter betrifft, von der Ruprechtskirche, die bis 740 n. Chr. nachgewiesen ist.
Sie steht jedenfalls auf römischen Fundamenten.



Äußerlich ist Maria am Gestade schlicht, aber innen doch reichlich dekoriert.



Ich komme zum Hohen Markt.
Hierunter fand man Überreste des Römerlagers Vindobona, weshalb hier auch das Römermuseum steht.
Die Wiener haben den Platz im Mittelalter für Verlies, Pranger und das zuständige Gerichtsgebäude genutzt.
Heute sieht der Platz aber ganz friedlich aus.



Zu dieser friedlichen Stimmung trägt natürlich auch der Vermählungsbrunnen bei.
Er stellt die Eheschließung von Joseph und Maria dar, also eine folgenschwere Zeremonie.



Dieser scheinbare Übergang zwischen zwei Häusern trägt in Wirklichkeit die Ankeruhr,
bei der immer um 12 Uhr kupferne Persönlichkeiten der Wiener Stadtgeschichte erscheinen.
Darauf wollte ich nicht warten.



Logisch, dass die Wiener früher ihr Rathaus in dieser Ecke errichtet haben.
Von 1316 bis 1885 hatte es diese Funktion inne. Aber es wurde eben zu klein.



Dieses eher schlichte Haus trägt den Titel "Haus mit Renaissancehof".
Man muss nur durch das Portal schreiten!



Und das ist der Grund für den Namen.



Die Jesuiten gründeten 1623 die ehemalige Universität Wien. Dieses Haus beherbegte die Aula dieser Uni.



Rechts ist dann gegenüber der Aula die alte Universität zu sehen, heute Sitz der Akademie der Wissenschaften.
Und an der Stirnseite liegt die Jesuitenkirche aus der gleichen Zeit (1627).



Innen ist sie mit fein bearbeitetem Marmor ausgekleidet und reichlich verziert.
Ich hab immer ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken, dass das alles "freiwillig" auch von den Armen mitgetragen wurde.



So sehen die Seiten der Jesuitenkirche aus.



Und so die Decke. Und langsam den Nacken wieder entspannen!



Die Dominikaner erbauten 1631 ihre Kirche.



Innen ist sie auch nicht gerade schlicht ausgestaltet.



Jetzt komme ich am Ministerium für Landwirtschaft usw. vorbei.



Ich finde es originell, dass sie sich diesen Namen gegeben haben.

Die Zeit drängt. Auf in die U-Bahn.
Das Arsenal wollte ich schließlich auch noch besuchen.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Komplex aus 72 Einzelgebäuden hochgezogen.
Der Name verrät die ursprünglich militärische Nutzung.
Und dass es als Reaktion auf den Volksaufstand 1848 kam, sagt auch einiges aus.



Dieses Gebäude wird als Objekt 1 ausgewiesen. Heute dient es Versorgungszwecken wie z.B. durch ein Café.



Hinter den Schuppen vom Panzermuseum links steht das Objekt 12.
Einige Gebäude sind heute als Wohnobjekte ausgebaut.
Auch die Uni hat sich hier eingenistet, ebenso wie einige andere Institutionen.



Nach dem Motto "der Krieg gehört ins Museum" ist das Heeresgeschichtliche Museum eine Erinnerung an die militärische
Vergangenheit dieses Komplexes.

Als ich noch eine Viertelstunde auf meinem Ticket hatte, war ich wieder am Effenbergplatz, also pünktlich durch.
Das Wetter war so ein Zwischending zwischen Nieselregen und vielleicht doch mehr.
So musste ich mich entscheiden, ob ich vom Wetter nass werden wollte oder vom Schweiß unter dem Friesennerz.
Ich hab mich für den Nerz entschieden.

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