Ein Schloss verwest auf dem Stein

"Schloss Weesenstein erhebt sich auf einem Felsvorsprung aus Knotenglimmerschiefer mit
Quarziteinlagerungen über dem Tal der Müglitz etwa 3 km südlich von Dohna im Ortsteil
Weesenstein der Gemeinde Müglitztal. Es diente über Jahrhunderte als Wohnsitz lokaler
Adelsgeschlechter, aber auch des Fürstenhauses der Wettiner. Der bekannteste Schlossbesitzer
war König Johann von Sachsen, der dort Werke von Dante Alighieri übersetzte und in seinen
Abendgesellschaften diskutierte. Bemerkenswert an der Schlossanlage sind unter anderem die
originalen Möbel- und Tapetenausstattungen, die von der adeligen Wohnkultur früherer
Besitzer zeugen, die Schlosskapelle sowie der im Stil des Klassizismus errichtete Wintergarten.
Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses datiert auf den 17. Dezember 1318 im
Zusammenhang mit dem Hilfe- und Dienstgelöbnis des Burggrafen Otto von Dohna gegenüber
dem Meißner Markgrafen Friedrich dem Freidigen. Der Name Weesenstein ist vermutlich auf
das oben genannte Quarzitgestein im Felsen zurückzuführen. Dieses auch als „falscher Opal“
bezeichnete Gestein hieß früher „Wese“ oder „Waise“, was sicherlich auch auf die weiße Farbe
des milchweißen "Opals" zurückzuführen ist."
"Weesenstein liegt nicht so einfach, aber stolzer und überraschender“, schreibt schon im Jahre
1801 ein faszinierter Gast in seinem Reisebericht. Das einzigartige architektonische Ensemble
im Müglitztal blickt auf acht Jahrhunderte sächsischer Geschichte zurück. Es wurde durch die
Herrschaft der Familie von Bünau geprägt, ehe es als Privatbesitz König Johanns von Sachsen
zur „heimlichen Residenz“ des Königshauses avancierte! Die Repräsentationszimmer mit
originalem Mobiliar, schmückenden Accessoires und historisch wertvollen Tapeten suchen
über Sachsens Grenzen hinaus ihresgleichen. Eingebettet in bewaldete Berghänge liegt dem
Schloss eine reizvolle Gartenanlage zu Füßen. Außerdem wartet Weesenstein mit einer
Vielzahl kultureller und kulinarischer Offerten auf." (Flyer Burgen, Schlösser und Gärten)



Diese Bestie hab ich beim Frühstück ertappt, wie sie sich mein Bein hochschlich.
Wahrscheinlich wollte sie mich erwürgen, um an mein Frühstück zu kommen.



Und das wird mal ein Mondvogel. (Foto:Wikipedia)



Das sieht man vom Schloss, wenn man sich ihm annähert.

Quelle

Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Das ist die gesamte Anlage, wie man sie sehen könnte,
wenn heute nicht Montag wär.



So sieht das gesamte Ensemble aus.



Leider sieht man von dem weesen Stein nichts, ist alles zugewachsen!



Hier hilft mir Wikipedia etwas aus.



Auch die Schlossgaststätte ist montags zu.



Das Mühlhaus.

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