Bei Döbern stöbern        
"Döbern, dessen Name vom altsorbischen Wort debṙ für Vertiefung oder Schlucht hergeleitet
werden kann, liegt im äußersten Süden der Niederlausitz. Bei einer Befragung bezeichneten
sich hier im Jahr 1850 noch 12 Prozent der 342 Einwohner als wendisch, 1867 kein einziger."



Döbern streitet mit Weißwasser um den Titel "Glasmacherstadt".
Weißwasser hat ein Glasermuseum, aber Döbern hat Cristallica.
"Seit Jahren arbeitet das Glaswerk, das unter dem neuen Namen „Cristalica“ firmiert, an der
Überwindung seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Belegschaft besteht gegenwärtig aus
55 Mitarbeitern, die Erhöhung auf 80 ist geplant.Im Herbst 2013 wurde unter Anwesenheit des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke auf dem Firmengelände eine 17 Meter
hohe, der Produktionspräsentation und dem Verkauf dienende Glaspyramide eröffnet.
Als zusätzlicher Blickfang fungiert unmittelbar an der Forster Straße eine wuchtige Mauer mit
exotischen Bildnissen und Arabesken."







Die Mauer mit einer Sammlung blauer Produkte.



Ein Baum voller Vögel.



Ein Krokodil.



Nicht aus Glas ist dieser Schrottosaurus.



So kann man Schrott durch einen Trabbi aufwerten.



Der Glasbläser weist auf die Fabrik in seinem Rücken hin.



Die Cristallica-Werke.

So weit zum Thema Bodenschatz "reiner Sand" und "Braunkohle"!
Und was ist mit "Ton"?



In einem Ort, der mit "Klein" anfängt, steht eine Ziegelei.
Da kommen Kindheitserinnerungen hoch. Aber hier ist es Klein Kölzig und man hat das
Gebäude erhalten!
Zum Verständnis: In den oberen Etagen findet die Trocknung der Rohlinge statt, im
Erdgeschoss steht der Brennofen. Die Fenster im Erdgeschoss sind später eingebaut worden
für Führungen.




Das ist die schematische Darstellung des Betriebes.



Das ist die Rückseite. Wo die Steine heller sind, stand mal der Schornstein.



Das belegt ein Foto von 1945 von der Infotafel.



Das ist eine dekorative Nachnutzung der Lore.



"Der Aussichtsturm Felixsee befindet sich nordöstlich des Felixsees bei Bohsdorf in der
Gemeinde Felixsee. Die Holz-Stahl-Konstruktion ist 36 m hoch. Er wurde am 16. 10. 2004
eingeweiht. Die Kosten für den Bau betrugen etwa 360.000 Euro. Der Turm bietet auf seinen
drei Plattformen in 4,5, 7,5 und 30 m Höhe einen guten Blick über die Umgebung.
Der Eintritt ist frei. 160 Stufen führen bis zur obersten Plattform."
Nix für drückendes Wetter!
Wer oben ist, steht auf dem höchsten Punkt des Muskauer Faltenbogens, 190 m ü.N.N..



Der Felixsee war "von 1850 bis 1930  ein Braunkohletagebau.
 Der Name Felixsee geht auf den Namen der Tagebaugrube „Felix“ zurück.



Sollte es regnen, wachsen hier Schirme.



Solche Findlinge weisen darauf hin, dass der Untergrund als Endmoräne entstanden ist.



Und hier endete die vom Gletscher aufgeworfene Endmoräne.


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