Ach, der Wolf und die drei Berge


"Die vierflügelige Schlossanlage mit trapezförmigem Grundriss bezieht Teile der ehemaligen
mittelalterlichen Befestigungen Wolfachs mit ein, so zum Beispiel den Hungerturm im
Westflügel oder das Stadttor im Südflügel.
Hervorzuheben ist Schloss Wolfach vor allem wegen seiner Größe. Es handelt sich um die
größte derartige Anlage des Schwarzwaldes. Zudem ist es nach dem Residenzschloss in Rastatt
das zweitgrößte Schloss Mittelbadens. Charakteristisch für das Gebäude sind seine mit
Obelisken versehenen Volutengiebel."



Der Eingang in den Innenhof



"Unterteilt durch die Marktstraße umfasst das Schloss zwei Innenhöfe, von denen der größere
im Westen wohl als Ehrenhof gedacht war."



Seitentrakt mit Sonnenuhr.



Logischerweise liegt auf der anderen Straßenseite die
Fortsetzung des Schlosses, heute Finanzamt.



Das Rathaus: "das Gebäude wurde ursprünglich als Schul- und Rathaus im Neorenaissancestil
1893/1894 erbaut. Im Erdgeschoss befand sich bei dessen Fertigstellung das Zimmer des
Bürgermeisters, das zugleich Sitzungszimmer des Gemeinderats war. Ebenso das Zimmer des
Ratschreibers, die Registratur, Wartezimmer, die Stadtkasse und das städtische Archiv.
Der Ratssaal geht durch zwei Stockwerke und hat mehrere Nebenräume. Darüber befand sich
zur Zeit der Erbauung die Dienstwohnung, bestehend aus vier Zimmern und Küche.
Das Schulhaus hatte bei Fertigstellung des Baus im Erdgeschoss nach der Straße zu eine
Markthalle, nach dem Hof eine Schülerhalle, im 1. und 2. OG jeweils vier Schulsäle.
Die Treppen sind aus rotem Sandstein. Alle Erdgeschossräume wurden mit Kreuzgratgewölben
versehen. Alle Architekturteile, auch die Säulen im Inneren des Baus und die Treppenstufen
wurden aus hartem, rotem Sandstein aus Alpirsbach hergestellt. Die Dächer sind mit glasierten,
farbigen Falzziegeln eingedeckt. Die Fassade zeigte eine aufwendige Bemalung mit
allegorischen Darstellungen von Zeit, Gottesfurcht, Tapferkeit, Eifer, Gerechtigkeit. Die Flüsse
Wolf und der Kinzig bereicherten die Bemalung mit astrologische Symbolen und reichen
Ornamenten. Erhalten blieb noch die historistische Deckenbemalung im Eingangsbereich
des Rathauses.



In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die historistische Fassadenbemalung von Karl
Brünner mit dem Werk Die neue Zeit von Eduard Trautwein übermalt, das als NS-Propaganda
gedacht war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gemälde verändert, so wurden die
Hakenkreuze und ein SA-Mann im Giebel des Gebäudes entfernt oder ersetzt."




Das grüne Haus ist auch für uns relevant



wie dieses Schild ausweist.



Das Oberamtshaus mit einem bemerkenswerten Erker.

   

In Wolfach gibt es die Dorotheenhütte, eine Glasbläserwerkstatt.
Trotzdem begrüßt sie uns mit dieser Hundefamilie.             Als Braunschweiger nehme ich
                                                                                        natürlich den Löwen zur Kenntnis.



Und Ed erinnert an den Europapark.



Im Innenraum sind natürlich Glasprodukte ausgestellt. Die haben ja nen Vogel!



Morgen, Kinder, wirds was geben!



Aber noch schläft der Weihnachtsmann mitten unter Christbaumkugeln.



Dieses Kirchlein in Triberg hat nichts mit Weihnachten zu tun.



Sondern an ihr führt der Weg vorbei zum Triberger Wasserfall.



"Die bei Triberg im Schwarzwald gelegenen Triberger Wasserfälle gehören mit ihren insgesamt
163 Metern Fallhöhe zu den höchsten und bekanntesten Wasserfällen Deutschlands. Nachdem
die Gutach sich aus den Bächen der vielen Muldentäler der Schönwalder Hochfläche formiert
hat, stürzt sie über mächtige Granitstufen in einen bewaldeten Talkessel, der sich unmittelbar
in die Ortsmitte von Triberg öffnet. Die Triberger Wasserfälle gliedern sich in zwei
Kaskadengruppen: Die oberen Fälle mit drei Hauptstufen fallen von 872 m auf 856 m ü. NHN.
Nach einem steilen Sturzbachabschnitt folgen die bekannten siebenstufigen Hauptfälle, die auf
einer Laufstrecke von ca. 230 Metern von etwa 805 m auf 713 m ü. NHN abstürzen.
Die Wasserkraft der Fälle war die Voraussetzung für das Wagnis der Stadt Triberg im Jahre
1884, als erste in Deutschland, eine elektrische Straßenbeleuchtung zu installieren. Auch heute
noch wird oberhalb und unterhalb des Hauptfallbereichs das Gefälle hydroelektrisch genutzt."
Es sind übrigens die höchsten Wasserfälle Deutschlands außerhalb der Alpen.

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