rohseite Goslar

In Goslar, um Goslar und um Goslar herum

 Die jüngste Staumauer im Harz wurde zwischen 1966 und 1969 errichtet. Hier wird das Flüsschen Grane für Trinkwassernutzung
und nebenbei auch zur Energiegewinnung und Regulierung aufgestaut.



"Der Staudamm wurde von 1966 bis 1969 aufgeschüttet. Er ist über der Talsohle 62 m und über der Gründungssohle 67 m hoch.
Der Damm ist an der auf 313 m Höhe liegenden Krone 600 m lang und 8 m breit; an seiner Basis sind es 234 m Breite.
Der Damm besteht aus 1,8 Mio. m³ Erdmaterial, und er hat eine Asphaltbeton-Außendichtung"



Und das ist (ohne Nebenarme) der Granestausee. "Der Stausee weist eine Oberfläche von 2,19 km² (= 219 ha) auf.
Sein Stauraum kann 46,4 Mio. m³ Wasser aufnehmen."
Um den See führt ein 14,5 km langer Wanderweg. Das ist am Jahresanfang wohl doch sehr lang,



Immerhin wird dem auch hier kränkelnden Wald wieder etwas aufgeholfen.
Auf die natürliche Regeneration will man offensichtlich nicht warten.

Heute ist der 20. März. Um 4.06 Uhr war Frühlingsanfang. Dazu fällt mir Möricke ein:



Frühling lässt sein blaues Band (Ist das Bild blau genug?) wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. (zu spät! Wir sind schon da!)







Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!
Die Weidenkätzchen sorgen für den Frühlingsduft, wenn schon keiner Harfe spielt.



Auch der Huflattich sorgt für Gelbstich in der Landschaft



Und erst das Wetter! Gestern war es noch diesig, aber heute reiner Frühlingsduft!



Das ist das wohl bekannteste Bauwerk in Goslar, die Kaiserpfalz.



Und daneben steht das Amtsgericht. Für Nostalgiker, es war früher eine Kaserne.



Vor der Kaiserpfalz steht dieser Stein. Er soll wohl daran erinnern, dass das Pferd vom Jäger Ramme so einen Stein freischarrte
und damit den Erzbergbau im Rammelsberg auslöste.



Der Rammelsberg selbst ist im Hintergrund dieses Vertriebenendenkmals zu sehen.



Für den Bergbau wurde u.a.diese Bahn eingesetzt. Wer errät, wie unser Hotel hieß?

 

Und das ist ein Blick auf Goslar von der Sudmerberger Warte.